Rückblick auf den INDOORMAN

Triathlon auch im Winter - mit der Idee startete 2015 der erste INDOORMAN in Rostock. Die Veranstaltung erfreut sich stetig steigender Beliebtheit und ging vergangenes Wochenende in die vierte Auflage. Cheforganisator Jannis Damman, sein Team und viele Helfer rotierten und ließen die von der TG triZack organisierte Veranstaltung wieder zu einem tollen Event werden.

Eröffnet wurde die Veranstaltung am Samstag von den jüngsten Teilnehmern: Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren schnupperten über angepasste Distanzen erste Triathlonluft. Im dicht besetzten Starterfeld der Schüler C konnte sich Heidi Winkelmann – Tochter vom Rostocker Triathleten Thomas Winkelmann – gegen Beke Tesche und Sinja Jantzen durchsetzen.

Frida Nitschke wurde in der Altersklasse der Schülerinnen B Drittplatzierte, zauberte dabei aber die zweitschnellste Radzeit aufs Ergometer. 

Bei den Schülern C konnte sich Emil Schröder durch eine gute Vorstellung beim Radfahren noch auf den fünften Platz kämpfen.

Der erste Wettkampftag stellte auch für die Staffeln und Ligaathleten das Highlight dar. Das schnellstes Dreierteam stellten Andre Bauschmann, Dennis Kruse und Moritz Stader, die erst eine Stunde vor dem Start spontan beschlossen, das Teilnehmerfeld aufzumischen. Die Staffel um Felix Wolf, der 2018 noch einen Deutschen Meistertitel im Schwimmen feiern konnte, musste sich trotz des Vorsprungs nach der ersten Disziplin mit Rang zwei zufrieden geben. Im Ligawettbewerb starteten ebenfalls drei Athleten pro Team, jedoch über alle drei Disziplinen. Bei den Damen siegten Hjørdis und Stina Mick mit Rike Kubillus für Bargteheide vor den TriElfen aus Schwerin und dem SCC Berlin, die Rostocker Damen belegten Rang vier. Bei den Herren konnten das TriTeam triZack Rostock um Cornelius Theus, Dennis Kruse und Lukas Schnödewind einen Heimsieg einfahren. Die Vorbelastung im Ligarennen konnte Schnödewind auch im Einzelwettkampf am folgenden Sonntag nicht stoppen: Die Favoriten Andre Bauschmann und Thomas Winkelmann hatten das Nachsehen, als Schnödewind nach 23 Minuten und 26 Sekunden vom Laufband stieg. Die Überraschung war für die Zuschauer jedoch Erik Schob: Aktuell Bundesfreiwilligendienstleistender bei der TG triZack Rostock, eigentlich jedoch im Laufsport zu Hause, ließ viele Triathlonspezialisten hinter sich und überquerte die Ziellinie hinter Andre Bauschmann als Dritter. Bei den Damen gewann Anja Wittwer, welche ebenfalls am Vortag für die TriElfen am Start stand, vor Madlen Nehring aus Neubrandenburg und der Rostockerin Laura Michel. Anja und Laura gewannen gleichzeitig die AK 20-34, Madlen die AK 35-49. 

 

Auch weitere Mitglieder unseres Vereins präsentierte sich gut. 

Lene Themann konnte, obwohl sie als letzte aus dem Wasser stieg, in ihrer AK 12-15w noch bis auf den dritten Platz vorfahren und -laufen. Ganz besonders half ihr dabei ihre starke Laufleistung, womit sie zweitschnellste ihrer AK war. Zugleich belegte sie dadurch Rang 13 der weiblichen Gesamtwertung. Bei den Frauen 35-49 erschwamm sich Dörte Kamrau einen großen Vorsprung, der sie letztlich auf Platz 4 ihrer Alterklasse brachte. 

Bei den Jungen der Altersklasse 16-19 gab es durch Jannik Meier und Samuel Timm einen Doppelsieg für die TG. Die Männer AK 20-34 stellten das Podest in der Gesamtwertung. Lukas Schnödewind mit der stärksten Leistung des Tages vor Andre Bauschmann und Vereinskollege/BuFDi/Läufer Erik Schoob. Auch die 35-49 jährigen Männer brachten zwei Vereinsmitglieder aufs Podest. Thomas Winkelmann gewann die AK, Martin Schütt wurde 3. 

 

„Für uns war auch der diesjährige OSPA-INDOORMAN ein großer Erfolg, wir konnten über 400 Athleten einen Triathlon im Winter ermöglichen“, resümierte Organsationsleiter Jannis Dammann am Sonntag Abend. „Der Mix aus Sportlern, Zuschauern und Helfern sorgt für eine tolle Atmosphäre in der Halle. Ich freue mich auf die fünfte Auflage 2020.“ Stephan Reis, Manager des TriTeam triZack Rostock, ist vor allem über das Liga-Event glücklich. „Im Sommer sind die Athleten die meiste Zeit im Rennen ohne Zuschauer unterwegs. Hier stehen die Teamkameraden neben den Ergometern und Laufbändern und feuern sich an, da holt jeder das Letzte aus sich raus. Das wir den Pokal in Rostock behalten konnten, setzt dem ganzen die Krone auf.“

alle Bilder stammen von Julian Berndt

 

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Dieser Artikel stammt von Julian Berndt und Erik Schoob