Am 25.09.2022 war es wieder so weit – bei fast perfekten Laufbedingungen (ca. 15 Grad, bedeckter Himmel und kein Wind) Staffelmarathon in Dierhagen auf einem der schönsten Rundkurse auf dem Darß: Wiese, Wald, Moor, Strand – und Düne …. Insgesamt waren 61 Staffeln am Start. Davon hatten 16 Staffeln für die Kategorie Vereinsstaffel gemeldet.
Fast schon traditionell fanden sich als „triZack II“ unsere Männer der nach oben hin offenen Altersklassen zu einer achtköpfigen Staffel zusammen, um diesmal als einzige Staffel (parallel lief der Junior-Duathlon) die Farben unseres Vereins zu vertreten. Dabei bestand wie stets die Herausforderung wie auch der Reiz darin, acht Mann zusammenzubringen. Die Besetzung war über die Jahre nie dieselbe. Ebenfalls fast schon traditionell wurde die Staffel versorgt von Bea Themann (Tee und Kaffee) und Silke Berndt (Kuchen). Ein besonderes Lob an Bea, die nach einer nächtlichen Anfahrt aus Düsseldorf extra noch einmal zuhause Station machte, um Kaffee zu kochen.
Über die taktische Aufstellung herrschte schnell Einigkeit: um einen soliden Mittelblock, den Jörg Tschirschke, Hans-Ulrich Bloß, und Mike Gerhardt bildeten, hatten wir unsere schnellsten Läufer gruppiert. Michael Fischer, der dankenswerterweise kurzfristig für den verletzten Malte Rüther eingesprungen war, sollte weiter hinten laufen, weil er zuvor schon von seinem alten Verein trifun Güstrow erfolgreich für einen Start auf früher Runde umworben worden war.
Den Auftakt machten dann Jens Nickels, der uns mit einer sehr guten Leistung auf Platz 6 unter den Vereinsmannschaften brachte, und Sandro Teuber, der diesen Platz gegen starke Konkurrenz verteidigte. Nachdem der Mittelblock erwartungsgemäß insgesamt etwas Federn lassen mußte (obwohl Hans-Ulrich das Urteil von Jonas Pönert widerlegte, dass es beim Laufen im Alter nur immer noch in eine Richtung ginge, nämlich nach unten), hob Michael Fischer die Staffel mit einer herausragenden Leistung (20:31 min auf 5,15 km inkl. Strand und Düne und nach Vorbelastung) wieder auf ihren angestammten Platz 6, den Sebastian Steckmann und zuletzt Mario Themann auf der harten, weil ziemlich sandigen und ausgetretenen längeren Schlussrunde gegen immer stärker werdende Konkurrenz verteidigen mussten und konnten. Dabei verfehlte Mario die Zeit von Jens, der zu Beginn dieselbe Strecke gelaufen war, nur um wenige Sekunden.
Etwas ärgerlich, dass es nicht gelang, den 5. Platz des Vorjahres zu halten, zumal dazu nur eine um 1:17 min bessere Leistung nötig gewesen wäre. Egal, nächstes Jahr greifen wir wieder an …!
Bericht: Hans-Ulrich Bloß