4. Platz zum Saisonabschluss in Hannover , 8. Platz in der Abschlusstabelle

Beim Saisonfinale in Hannover konnten wir beim neuartigen 2x2 Paartriathlon mit einem mega 4. Platz die Saison beenden 😍

Das Team bestehend aus Gustav Røn-Buskov, Chris-Marvin Scheffler, Lukas Schnödewind und Franz Löschke hat enorme Stärke bewiesen und konnte trotz des Unfalls von Chris fast aufs Podium laufen.

In der Endtabelle belegen wir einen 8. Platz unter den 19 Teams der 2. Bundesliga Nord 🔥😍 Ein Ergebnis, welches uns mit noch mehr Freude nach Hause fahren ließ. Wesentlich dichter dran am Aufstieg in die 1. Bundesliga als am Abstieg - so kann es gerne weitergehen 💪

Verzichten wollen wir für die nächste Saison aber auf den Besuch in der Notaufnahme für Chris. Glücklicherweise ist alles ok und wir konnten ihn frisch und mit der freudigen Nachricht über unseren 4. Platz in Empfang nehmen 🚀

Wir sagen Danke an alle Teams der 2. Bundesliga Nord für eine geile Saison 😎

Danke an die OSPA, Stadtwerke Rostock, BikeMarket, Möbel Wikinger und Warnowtunnel für den mittlerweile langjährigen Support an unserer Seite 😍

Guter 9. Platz zum Auftakt in Gütersloh

Beim Saisonauftakt in Gütersloh konnten wir einen guten 9. Platz unter den 19 Mannschaften sichern. Im regnerischen Gütersloh gingen zwei Neuzugänge und drei bekannte Gesichter an den Start, um schnellstmöglich als Team die Sprintdistanz von 750m Schwimmen, 20km Radfahren und 5km Laufen zu absolvieren.
 
Unser erster Neuzugang in den Starting Five von Gütersloh ist Yoram Hübl, der in Neubrandenburg am Bundesnachwuchsstützpunkt trainiert. Als weiterer Neuzugang stand Franz Löschke im Weiß-Grünen-Dress an der Startlinie. Franz ist aktuell Langdistanzprofi mit zwei Halbironmansiegen, dem Deutschen Meistertitel über die Langdistanz und blickt in seiner Laufbahn auch auf einen U23-Weltmeistertitel und den Weltmeistertitel in der Mixed-Relay mit Jan Frodeno zurück - also geradeso gut genug für den Start bei uns ;-). Das Team wird komplettiert durch den dänischen Youngster Noah Brendholdt aus der Rostocker Partnerstadt Aarhus, Teamchef und Jungprofi Lukas Schnödewind, sowie Urgestein Dennis Weu.
 
Das Teamrennen im Gütersloher Nordbad ist schon fast traditionell der Auftakt der 2. Bundesliga Nord. Beim letzten Mal - in 2019 - konnten wir einen starken 8. Platz erkämpfen. Allerdings ist Gütersloh auch der Ort, an dem unser Team sein einzigen letzten Platz der Teamhistorie erlebt hat. Dennis war übrigens immer dabei - in guten wie in schlechten Zeiten. In diesem Jahr sollte es also lieber wieder in die Richtung des 8. Platz gehen & mit dem Team standen die Vorzeichen dafür so gut wie selten in den Jahren zuvor. Die Besonderheit des Teamrennens ist es, dass mindestens 4 von den 5 Athleten das Rennen gemeinsam Seite an Seite bestreiten müssen. Ein homogenes Team mit Athleten, die keine richtige Schwäche haben, ist hier die Lösung. Wenn es eine Schwäche bei uns gibt, dann das Radfahren. Hier war unklar, ob unser Jungspund - mit Jahrgang 2005 - Yoram und Dennis dem Tempo gewachsen sind. Extrem optimistisch waren wir allerdings beim Schwimmen, da alle fünf die 800m im Bereich der 10.00 Minuten schwimmen können. Eine Zeit, die in der 2. Bundesliga für die Topplätze reichen kann und uns so etwas Vorsprung für das Radfahren einbringt.
 
Gestartet wird das Rennen im Minutenabstand. Als 6. Platz der letzten Saison sollte es also für uns 6 Minuten nach dem ersten Team ins Wasser gehen. Jedoch noch bevor das erste Team in das Schwimmbecken gesprungen ist, wurden alle gemeinsam Nass. Es fing an in Strömen zu regnen. Perfekte Bedingungen für einen Triathlon also. Während uns das Wasser von oben begrüßte ging es in die letzten Vorbereitungen. "Schwimmbrille auf? Badekappe auf? Alle Transponder dran? Dann los" - Start! 
 
Die 750m im 50m Freibecken liefen gut, allerdings nicht so gut wie ausgemalt. Yoram, als Führungsschwimmer, hat mit der Kälte gekämpft und konnte das angepeilte Tempo von 1.15min/100m nicht ganz halten. Nach dem geplanten Wechsel auf Lukas, nach 400m, blieben wir aber weiterhin ganz gut im Rennen und konnten nach 9.51min das Becken verlassen und damit die drittschnellste Zeit im Feld erreichen. In der Wechselzone lief alles nach Plan. Kaum auf dem Rad angekommen hat sich dann Franz wie ausgemalt in die Führung gesetzt. Vor allem für Dennis und Yoram hieß es jetzt: Ohren anlegen und irgendwie das Hinterrad halten. Das Wasser der Vordermänner sprüht von der Straße ins Gesicht, die Beine versuchen alles auf die Pedale zu bringen was da ist, jeder Zentimeter Windschatten wird ausgenutzt. Doch nach 2 Minuten der Beschleunigung steht eines fest: Es tut einfach nur weh - jedenfalls für Yoram und Dennis. Beide haben sich daher erstmal - eher unfreiwillig - entschieden nicht mit in die Führung zu wechseln. Es lag also an Franz, Lukas und Noah das Tempo zu machen. Während sich Yoram nach wenigen Minuten im Windschatten erholt hat und mit in die Rotation ging blieb Dennis weiterhin am Ende der Gruppe. Nach der ersten von 2 Radrunden ist es dann aber passiert. Dennis konnte dem Tempo nicht mehr folgen und die verbliebenden Vier mussten es jetzt richten. Dennis ist zwar noch die 20km zu Ende gefahren, war dann aber laut Regelwerk des Teamrennens verpflichtet das Rennen in der Wechselzone zu beenden. Franz, Noah, Yoram und Lukas konnten gemeinsam die letzte Runde noch gut absolvieren und gingen mit Kampfeslust auf die abschließenden 5km.
 
Der 5km Lauf führt über 2 Runden quer durch einen Park in dem gerade Strecken eine Seltenheit sind. Das klassische Bild eines Teamrennens hat sich auch hier wieder gefunden: Die Hand am Rücken des Vordermanns. Innerhalb dieses Rennens ist es erlaubt seinen Teamkameraden mit der Hand im Rücken zu unterstützen. Franz, der schon einen großen Teil der Arbeit auf dem Rad verrichtet hat, spielte auch hier seine Stärke aus und schob Yoram über die gesamte Strecke. In Yorams Worten: "Den All-Inclusive Service habe ich gern in Anspruch genommen". Während Dennis nur noch von der Seite anfeuern konnte wurde Noah auf der Strecke von Lukas unterstützt. Am Ende des Fights steht die sechste Laufzeit zur Buche.
 
Im Ziel angekommen hieß es nun warten - auf die Ergebnisse. Was ist unsere Zeit Wert? Welche Teams, die hinter uns gestartet sind, holen uns noch ein? Die Antwort: Nicht viele. Am Ende können wir einen guten 9. Platz aus Gütersloh mit nach Hause nehmen. Damit halten wir uns genau im Mittelfeld auf und haben die Basis für den Klassenerhalt gelegt, denn am Ende der Saison werden in diesem Jahr sechs Teams die Liga nach unten verlassen. Das nächste Rennen findet am 19.06. über die Sprintdistanz in Eutin statt.